Man könnte meinen, mit der Einführung des Digitalfernsehens per Satellit
(DVB-S), Kabel (DVB-C) und terrestrischer Ausstrahlung (DVB-T), wie wir
es heute bereits kennen und nutzen, sei ein Stand der Technik erreicht, der
weitere Entwicklungen kaum mehr sinnvoll erscheinen lässt. Das Gegenteil
ist der Fall. Mit ständig wachsender Geschwindigkeit entstehen zum Beispiel
Lösungen für Hörfunk, Fernsehen und Datenrundfunk auf dem Handy
(Mobile TV - DVB-H / DVB-SH), Fernsehen per Internetzugang (IPTV) oder
auch Fernsehen hoher Darstellungskraft (HDTV). Auf der Basis aktueller
Forschung sollen bereits in wenigen Jahren in manchen Ländern sogar
Übertragungssysteme eingeführt werden, die die erste Generation des nun
schon beinahe "klassischen" Digitalfernsehens ablösen können und den
theoretischen Grenzen der Übertragungseffizienz so nahe kommen, dass
noch weitergehende Verbesserungen dann nicht mehr möglich sein werden
(DVB-S2, DVB-C2, DVB-T2).
|